1. Deutschland: "yarisugita" - viel zu viel
2. Japan: "yowai" - na ja
3. Italien: "nani mo" - gar nichts
Daraufhin folgt bis 3:00 ein langer, sehr guter Exkurs einer der drei Anwesenden über die Entwicklung der deutschen Kunstszene nach 1945. Sprachlosigkeit meinerseits. Der Mann weiß enorm gut Bescheid.
Interludium im AmPm um die Ecke. Dort gibt es ernsthaft Toblerone mit Fruechten und Nuessen:
Beim gemütlichen Komasaufen in der kleinen Bar um die Ecke legt eine Japanerin vor unseren Augen Tarot für 1000¥ und verbrennt dabei jedes Mal Thymian, den sie in einem Glas mit sich fuehrt. Waehrendessen faellt ein ( nach eigenem Bekunden) 55 Jahre alter, sehr betrunkener Mann durch die Bar, setzt sich bei jedem Mal auf den Schoss und wird von allen "Opi" genannt.
In der Bahn nach Shibuya steigt dann ein Mittzwanzigjaehriger ein, ohne Schuhe aber mit Socken, in dessen Haaren ein riesiger Hirschkaefer sitzt.
Nach Ankunft in Shibuya hat man dann pure, postmoderene Romantik vor sich: Kleine, zubetonierten Kanaele zwischen die Haeuserschluchten im Morgenlicht um 5:30.
Tokyo macht einfach nur Spass.
—-- Artikel wurde erstellt auf meinem iPad
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