Mittwoch, 29. September 2010

Kulinarisches, Skurriles und sonstiges.

Die letzten 4 Tage liefen über die Etappen Shirakawago, Takayama und Hiroshima ab. Sitze gerade im Shinkansen von Hiroshima nach Shin-Osaka mit Anschluss nach Kyoto. Das Wetter ist launischer als in Deutschland. Habe Temperaturwechsel von 8 C auf 28 C zu Dauerregen mit 14 C hinter mir. Freue mich schon auf die gediegene Jazz-Bar im Westin Miyako, Kyoto heute Abend. Ein paar Eindruecke der letzten Tage.

Frisch geschnittener Reis in Shirakawago 白川郷:




In einer alten Sake-Brauerei in Sanmachi 三町, Takayama 高山. Man fragt sich dann schon nach dem dritten Glas, ob es am Wein liegt, wenn ein Affe neben einem sitzt:





Auch wenn Greenpeace mich steinigt, ich habe mein erstes Stueck Wal gegessen in Hiroshima 広島. Ergebnis: Schlichtweg banal. Schmeckte wie eine Kreuzung aus abgehangenem Rind und Thunfisch.





Die besten frittierten Austern von Miyajima 宮島 bei Hayashi-san. Einfach nur gut!





Selbstgebaute Gundam-Figurenpyramide meines Trinknachbarn im "Tagai" 互, Kyoto 京都:




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Samstag, 25. September 2010

Alpen - mal wieder

Nach einem üblen Regentag mit 25 mm/h gab es heute morgen endlich freie Sicht für 10 min auf den Fuji, der immer noch schneefrei ist, auf jeden Fall auf der Seite von Gotemba. Man beachte die postindustrielle Romantik im Vordergrund...





Danach Nebelwanderung auf 1500m auf dem Plateau Kamikochi in der Naehe von Matsumoto.












Die Unterkunft für den Abend ist mitten in den Bergen, das "Kamikochi Alpen Hotel", inklusive Alphorn über der Rezeption und unvergleichlichen Alpenromantik-Stockbetten:




Alpengluehen am Morgen um 7:30:





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Sonntag, 19. September 2010

Akagi jinja matsuri

Heute fand den ganzen Tag ein großes Festival (matsuri) in Kagurazaka 神楽坂 statt. Die lokalen Gottheiten wurden in prächtigen Festbahren durch die Strassen getragen, waehrend die langnasige Bergottheit tengu 天狗 Wache hielt.

Wer hat Angst vor dem bösen tengu?














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Samstag, 18. September 2010

Supermarktwunder

Ein kleiner Ausflug ins Nichts nach Saitama offenbarte heute neue Welten, was Markenartikel im Supermarkt anbelangt:

1. Erwachsenenwindeln namens "Sarah Lie" = Sarah lies?




2. Intimseife für Frauen namens " Tokyo Love Soap"




3. Erektionshelfende Pillen: "Long & Hard Diamond Banana"




4. "Fujisan"-Kondome. Man beachte die englische Beschreibung!



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Position:3丁目,Shibuya,Japan

Freitag, 17. September 2010

Deutsche Vergangenheit, Fruchttoblerone etc.

Klassische japanische Nacht: Man sitzt irgendwo in einer Eckkneipe bei einem entspannten Bier für umgerechnet 11€, als drei Maenner am Tisch einen in ein Gespraech über Vergangenheitsbewaeltigung der drei ehemaligen Achsenmaechte reinziehen. Eine Flasche frz. Weißweins später hat man seine Top 3 der Vergangenheitsbewaeltigung:

1. Deutschland: "yarisugita" - viel zu viel
2. Japan: "yowai" - na ja
3. Italien: "nani mo" - gar nichts

Daraufhin folgt bis 3:00 ein langer, sehr guter Exkurs einer der drei Anwesenden über die Entwicklung der deutschen Kunstszene nach 1945. Sprachlosigkeit meinerseits. Der Mann weiß enorm gut Bescheid.




Interludium im AmPm um die Ecke. Dort gibt es ernsthaft Toblerone mit Fruechten und Nuessen:



Beim gemütlichen Komasaufen in der kleinen Bar um die Ecke legt eine Japanerin vor unseren Augen Tarot für 1000¥ und verbrennt dabei jedes Mal Thymian, den sie in einem Glas mit sich fuehrt. Waehrendessen faellt ein ( nach eigenem Bekunden) 55 Jahre alter, sehr betrunkener Mann durch die Bar, setzt sich bei jedem Mal auf den Schoss und wird von allen "Opi" genannt.

In der Bahn nach Shibuya steigt dann ein Mittzwanzigjaehriger ein, ohne Schuhe aber mit Socken, in dessen Haaren ein riesiger Hirschkaefer sitzt.

Nach Ankunft in Shibuya hat man dann pure, postmoderene Romantik vor sich: Kleine, zubetonierten Kanaele zwischen die Haeuserschluchten im Morgenlicht um 5:30.





Tokyo macht einfach nur Spass.

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Shibuya

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Es gibt einen WLAN-Spot direkt am Hachiko in Shibuya. Auch wenn es eine Expat-Bar ist ( wo sonst auch). Fuer alle, die jemals den Spot brauchen, der Laden heißt "Scramble Cafe & Bar" und ist direkt gegenüber Tsutaya, neben 109 am Hachiko. Wenn es mir jetztnoch irgendwie gelingt, ueber meine Freunde hier eine prepaid card für mein IPad zu bekommen, sind die nächsten Monate gerettet. Hatte heute morgen einmal dezent bei Softbank am Flughafen angefragt, ob man Zugang auf prepaid bekommen kann, wenn man auch nicht in Japan lebt, woraufhin nur die sehr knappe Antwort " arimasen" ( gibt's nicht) kam. Aha.

Hier sind gerade knapp 30C und das jet lag schlaegt gerade zu. Da mein Hotel bis 15:00 nicht beziehbar ist, heißt das nur "Kaffee intravenös".


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Position:2丁目,Shibuya,Japan

Donnerstag, 16. September 2010

Abflug, Ankunft, Wiedersehen

Man trifft sich im Leben immer zweimal. Und das auch in FraPort. Gerade eine Kundin aus der Fruehjahrssaison am Flughafen wiedergesehen, mit der ich mich damals toll verstanden habe. In Narita warten morgen früh 2 Freunde aus Oesterreich auf mich, die ich seit Jahren nicht gesehen habe. Dann kommt noch ein Freund aus Berlin in 2 Wochen dazu. Das wird definitiv ein guter Herbst!






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Position:Frankfurt am Main,Deutschland

Mittwoch, 15. September 2010

Fast schon weg...

Der Abflug naehert sich, stecke mitten in den Vorbereitungen. Heute noch Friseurtermin, Post, Shuttle bestellen, Packen, Reisekrankenkasse abschließen, der übliche Wahnsinn halt. Wenn ich in Japan jetzt noch ohne Probleme eine prepaid card für mein iPad bekomme, bin ich zufrieden.


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Position:B38,Mannheim,Deutschland